Glaskapelle
Außergewöhnliche Glaskapelle am Anger in Zwiesel
Sie dürfte die einzige Kapelle in Europa sein, die aus handgegossenen Glassteinen errichtet wurde. Das Kirchlein ist der Heiligen Mutter Maria geweiht.
Im Gespräch mit dem Zwieseler Bernreiter Ferdinand hatte Walter Wenzl die Idee, in der Glasstadt Zwiesel ein Gläsernes Kirchlein zu errichten. Die Kapelle besteht aus einem Metallskelett sowie 131 von Hand gegossenen Glassteine, die von Glasmachern der Glasfachschule Zwiesel angefertigt wurden. Die drei Farbschichten braun, grün und blau stehen für Erde und Bodenständigkeit, Natur und Wachstum und für den Himmel. Das Türmchen erhielt eine rubinrote Glasglocke als Symbol der Liebe. Sie trägt die Inschrift: „Geweiht dem Frieden der Stadt Zwiesel“. Die Kapelle hat einen Dachstuhl aus Holz und auch der Herrgott wurde aus Holz geschnitzt, der im inneren der Kapelle an einem Glaskreuz hängt.
Über dem Eingang der Glaskapelle erkennt man das unendlich Zeichen mit Kreuz was bedeutet: „Es ist ein unendlich Kreuz Glas zu machen“
Das Gläserne Kirchlein wurde im Jahr 2002 vollendet und im darauffolgenden Jahr 2003 geweiht. Wird die Glocke geläutet, klingt das wie ein Versprechen: das Versprechen, dass auch in Zukunft hochwertiges Glas in der Glasstadt Zwiesel gefertigt wird.
Stadtpfarrer Helmut Schuler weihte die Glaskapelle
Von links: Bürgermeister Robert Zettner, Mario Eberl und Ferd Bernreiter vom Kapellenverein, Landratsstellvertreter Willi Kilinger und die Abgeordneten Ernst Hinsken und Helmut Brunner
Reger Betrieb bei der Einweihungsfeier
Vorne rechts: Glasfachschuldirektor Hans Wudy (links) im Gepräch mit Walter Wenzl
